Einem himmlischen Kinde gleicht sicherlich jedes Neugeborene, welches die gesegnete Mutter sanft in ihren Armen wiegt, um es mit dem Lächeln einer Eingeweihten, die um die Geheimnisse des Lebens weiß, einzuhüllen in Liebe und Geborgenheit, um ihm alles zu schenken, dessen es bedarf. Himmlisch mag man das Baby auch deshalb nennen, weil es überirdische Freude schenken kann und von der Präsens einer anderen Welt kündet, deren Glanz es noch umstrahlt. Irdisch allerdings sind seine Bedürfnisse, und es erfordert fast überirdische Aufmerksamkeit, ihrer gerecht zu werden, damit sich dieses Kind zu einem himmlischen Erwachsenen entwickeln mag, der sich, einem objektiven Spiegel gleich, offen zeigt für die Belange des Lebens und die berechtigten Bedürfnisse jeglicher Kreatur.
Diese Mutter, die Leben schenkt und damit einen höchsten Schöpfungsakt vollbringt, die nährt und wärmt, behütet und umsorgt, die sich als so reif erweist, das Kind in den Mittelpunkt zu stellen, ihm zu lauschen und zu antworten, die es vermag, sich selbst zurückzunehmen, um sich doch auf höherer Stufe doppelt zu gewinnen, wird vielleicht dazu beitragen, so möchte man hoffen, mögliches Leid des Kindes wegzusingen und wegzulächeln, sie wird dem Kinde eine paradiesische Welt verheißen, weil sie den Schlüssel zum Paradies wieder gefunden hat.
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